Es gibt 3 berühmte Vulkane in unserem Zielgebiet auf den Leeward- und Windwardinseln: la Soufrière auf Guadeloupe (keine nennenswerte Aktivität seit den 70er Jahren), Montagne Pelée auf Martinique (seit längerem unter Beobachtung) und Souffrière Hills, einen der aktivsten Vulkane der Erde auf der Insel Montserrat. Wir bieten Wanderungen auf Guadeloupe und Martinique an, verbunden mit einem geführten Besuch des Observatoriums. Auf Montserrat sind Wanderungen zum Vulkan nicht möglich. Wir bieten Ihnen hier einen Helikopterrundflug zum Vulkan ab Antigua an. Oder Sie besuchen mit uns in Souffrière Hills das Observatorium. Mit einem dafür ausgebildeten Reiseleiter ist zudem der Besuch der alten Inselhauptstadt Plymouth in der gesperrten Inselzone möglich. Hier besteht bei einem Vulkanausbruch ein gewisses Risiko. Wir binden Ihre Vulkanbeobachtungen in ein schönes Rahmenprogramm auf den Inseln über dem Wind ein und organisieren die Verbindungen zwischen den Inseln.
Der 985 Meter hohe Vulkan ist vor ca. 100 000 Jahren zum letzten Mal
ausgebrochen. Er kann mit einem örtlichen Guide in etwa 4 bis 5 Stunden (Hin/Rück) "erwandert" werden. Ca. 5 km einfach, ab Gingerland, steile Anstiege, teilweise eine "Bergbesteigung" auf Nevis. Handschuhe für Seile und Wanderstiefel erforderlich. Nur bei trockenen Wetter empfehlenswert. Bei klarer Sicht spektakuläre Aussichten. Eine der schwierigsten Wanderungen auf den kleinen Antillen. Ein einmaliges Erlebnis für Gäste mit sehr guter Kondition.
Wandern Sie auf den höchsten Berg der Niederlande - der Stratovulkan auf Saba erreicht eine höhe von 877 Metern. Unter anderem über 1000 Steinstufen (für die Telekommunikationsstation auf dem Gipfel) und an schwierigen Stellen Seile sind beim Anstieg vom Ort "Windwardside" (liegt auf ca. 320 Metern) zu bewältigen. Der Weg wurde 1970 angelegt, in gutem Zustand, wie die meisten Wanderrouten auf der Wanderinsel Saba. Manchmal begegnet man der harmlosen Black Racer Schlange (Schwarznatter). Ca. 5 km Hin/Rück, ca. 3 - 4 Stunden, da steile Anstiege. Tolle Aussicht, wenn wolkenfrei, auf den Ozean, den Ort Windwardside und die Berge The Level und Old Bobby Hill. Kein Handyempfang, deswegen empfiehlt sich die Mitnahme eines Guides.
Die Wanderung beginnt am Parkplatz der Schwefelbäder "Bains Jaunes". Auf einem gut angelegten Weg erreichen Sie durch den tropischen Wald nach ca. 30 Minuten den ehemaligen Parkplatz in
der
"Savanne des Mulets". Von diesem herrlichen Aussichtsplateau auf 1140 Metern (bei gutem Wetter Blick auf die Inseln der Saintes, Marie-Galante) beginnt beginnt der Aufstieg zum Vulkankegel (etwa
300 Höhenmeter). Entweder über den "Chemin des Dames" (ca 1h 15) oder über den "Col d'Èchelle" (ca 1 h 45). Nur die letzten 100 Meter sind steil. Sie sehen immer wieder Erdrutsche (z.
B. Faujas, Ausbruch von 1798) und Spuren vulkanischer Aktivität, wie der große Graben. Wenn Sie sich dem Krater nähern, kündigen Schwefeldämpfe Ihre Ankunft an (z. B. Gouffre Napoleon, Gouffre
Tarissant). Nach der Rückkehr zum Parkplatz bietet sich ein Schwefelbad in den 30 Grad heißen "Bains Jaunes" an. Sicherlich die "leichteste" Vulkanwanderung auf den kleinen Antillen und
auch vulkanologisch sehr empfehlenswert. Bis zum Kegel der "Vye madamn" (Alten Dame, der Spitzname des Vulkans) sind es ca. 520 Höhenmeter, ca 4 h Hin/Rück.
Die ca. 7 km lange Wanderung führt Sie zum Krater des schlafenden Stratovulkans auf etwa 900 Meter Höhe. (Der Kraterrand ist nicht der Gipfel. Dieser liegt auf 1156 Meter). Der letzte Ausbruch liegt etwa 2000 Jahre zurück. Im Inneren des Kraters sind Fumarolen sichtbar. Ab/bis Newton Ground in Saint Paul Capisterre Parish (ca. 200 Meter über Meeres Niveau) geht es ca. 6 Stunden durch den Regenwald von St Kitts. Mit etwas Glück sehen Sie einige der örtlichen Affen. Es gibt einfachere und anspruchsvollere Passagen. Die Wanderung ist bei Einheimischen und Besuchern sehr beliebt und erfordert eine gute Kondition. Trotz der relativ guten Ausschilderung empfehlen wir einen örtlichen Guide.
Mehrere Wege führen auf die Montagne Pelée. Eine Möglichkeit ist von St Pierre aus über Grande Savanne (weniger Wanderer wie über Aileron) hochzugehen: ab einer Höhe von ca. 670 Meter. Die Wanderung endet nach ca. 2 h 30 und etwa 3 km (One-Way) unterhalb des Gipfels auch 1150 Meter Höhe. Teilweise steil mit Stufen und steinig. Der letzte Teil meistens glitschig. Insgesamt in gutem Zustand. Bei gutem Wetter (auf der Karibikseite öfter als am Atlantik) unterwegs schöne Aussichten auf die Westküste mit Piton Marcel, Le Prêcheur und St Pierre. Der Gipfel selbst ist oft in Wolken gehüllt. Wenn er mal wolkenlos ist, erwartet Sie ein traumhaftes Panorama. Für die Anfahrt ist ein PS-starkes, zuverlässiges Fahrzeug zu empfehlen, steiler Anstieg und bedingt durch Regen mögliche Schlaglöcher. Der Parkplatz hat nicht die Kapazität für allzu viele Autos. Bei allen Wanderungen auf Martinique unbedingt festes Schuhwerk tragen (wegen der scheuen, sehr giftigen Lanzenotterschlange Lance de Fer).